Das Wörterbuch basiert einerseits auf gedruckten Quellen wie bereits bestehenden Wörterbüchern, Dissertationen zur Lautlehre und zur Dialektgeographie sowie auf Mundartliteratur und Heimatliteratur, anderseits auf ungedruckten Quellen, die direkt erhoben wurden.
Indirekt kann freilich mittels der Ausprägung der regionalen Kanzleisprache sowie dank der darin enthaltenen Hyperkorrekturen, aber auch mittels der Dialektgeographie die mittelalterliche Sprachgeschichte wenigstens teilweise erschlossen werden.
Ausgehend insbesondere von den reichhaltigen Daten der Sprachatlanten, oft aber ergänzt durch eigene Erhebungen, war das 20. Jahrhundert die große Zeit der Dialektgeographie.
Häufig ist es zudem sinnvoll, ähnliche oder gleiche Ortsnamen aus anderen Gebieten bei aller Vorsicht im Einzelnen, vor allem was die Dialektgeographie betrifft, vergleichend heranzuziehen.