Zwar erfolgte die Ablagerung schon relativ geordnet und das anfallende Deponiegas wurde durch einen Schornstein abgeleitet, aber es erfolgte im Anschluss keine Oberflächenabdichtung.
So wird in Fermentern von Biogasanlagen, Faultürmen von Klärwerken und in Deponiekörpern die Methanbildung zur Erzeugung von Faulgasen (Biogas, Klärgas, Deponiegas) verwendet.
Dafür müssen regelmäßig Messungen auf Deponiegas sowie Kontrollen der Oberflächen und mehrmals jährlich die Grundwassermessstellen und Sickerwässer kontrolliert werden.
Biogas oder Deponiegas ist ein Biokraftstoff, der durch anaerobe Vergärung entsteht und der zu 45–90 % aus biologisch erzeugtem Methan und Kohlendioxid besteht.
In der Erfassung und Verstromung von Deponiegas wird daher ein erhebliches Potential gesehen, um mittels der Abfallwirtschaft Klimaveränderungen entgegenzuwirken.
Insgesamt befinden sich auf dem Gelände der ehemaligen Mülldeponie 80 vertikale Gasbrunnen und 40 horizontale Gasdränagen, welche das Deponiegas aus dem Deponiekörper aufnehmen.