In letzterem Fall regelt ein mit der Saugluftleitung verbundenes Steuerventil die Dampfzufuhr zum Bremszylinder, so dass die Dampfbremse auch bei Notbremsungen oder Zugtrennungen automatisch wirksam werden kann (sogenannte automatische Dampfbremse).
Oft entsteht auf der Innenseite der Dampfbremse ein weiterer – als Installationsebene nutzbarer – Hohlraum zwischen der Traglattung der raumseitigen Innenverkleidung (z. B. Gipskarton-Platten).
Bauteile mit einer Wasserdampfdiffusionsäquivalenten Luftschichtdicke von 0,5 bis 1500 m werden als Dampfbremse, alles darüber als Dampfsperre bezeichnet.
Soweit dies durch Lüftung oder Kapillarität im Wandaufbau nicht zu gewährleisten ist, sollte eine innenseitige Dampfbremse vorgesehen werden, um die Feuchtigkeitsaufnahme zu vermindern.
Eine weitere Alternative zur Zwischensparrendämmung ist das Umkehrdach, bei welchem die Dachabdichtung unterhalb der Wärmedämmung angebracht wird und somit zugleich die Funktion der Dampfbremse übernehmen kann.