Ihre Mimik, jede Bewegung ihres Körpers, ihre Wortwahl und Artikulation erscheinen wie einstudiertes Theaterspiel, ohne jedoch künstlich oder affektiert zu sein.
Die klinische Phonetik untersucht sowohl die Planung und Ausführung des Sprechens (Artikulation) als auch die Wahrnehmung des Sprachsignals (Perzeption).
Die Artikulation ist lamino-postalveolar oder apiko-postalveolar, d. h. das Zungenblatt oder die Zungenspitze bildet hinter dem Zahndamm eine Turbulenzen erzeugende Engstelle mit dem Gaumen.
Das Konzept der Symbolischen Artikulation bezieht den Bildakt in eine den Laut, die Gestik und den Körper insgesamt umfassende Neubestimmung des Symbolbegriffs ein.
Dysarthrien können sich durch eine undeutliche, verwaschene Artikulation, Veränderungen der Stimmqualität, der Sprechmelodie oder des Sprechtempos sowie Störungen der Rhythmik oder Dynamik des Sprechens äußern.
Dies kann zum Beispiel durch leichten Konsonantenkontakt, Weiten der Atemwege, Entspannung mit gleichzeitiger Koordination der Atmung, kontinuierliche Phonation und Artikulation, Dehnung, Temporeduktion und Atemkontrolle geschehen.