Während sich diese Agrarpreis-Garantien im Zuge der weltweiten Liberalisierungstendenzen umfassend zurückbildeten, hat sich der administrierte Preis in einigen anderen Bereichen gehalten, vor allem im Gesundheitswesen.
Während die Agrarpreise im Hungerjahr 1816 aufgrund des Mangels extrem anstiegen und die Wucherei auf Kosten der Notleidenden ein allseits zu bekämpfendes Problem war, verfielen sie seit 1817 zusehends.
Als ab den 1850er-Jahren durch den Freihandel die Agrarpreise verfielen, gerieten viele Bauern in wirtschaftliche Schwierigkeiten und waren gezwungen, ihre Höfe – oft zu unverhältnismäßig niedrigen Preisen – zu verkaufen.
Besonderer Fokus der Arbeit war, den deutschen Markt vor osteuropäischem und amerikanischem Getreide und den damit einhergehenden steigenden Agrarpreisen zu protegieren.