Kein Verständnis hat der Rezensent auch für die seiner Ansicht nach auch für Katholikinnen und Katholiken schwer nachvollziehbare Rigorosität, mit der die Jungfräulichkeit in den sogenannten Reinheitsmartyrien verabsolutiert wird.
Freihandel z. B. sei nicht grundsätzlich vorteilhaft für die wirtschaftliche Entwicklung, sondern nur unter bestimmten Bedingungen, die nicht unbesehen verabsolutiert werden dürften.
Dieses tradierte Denken verabsolutiert entweder die geistige oder die körperliche Erfahrungswelt, anstatt beide in jedem Moment aufeinander bezüglich bzw. ineinander verschränkt zu sehen.
Meist handelt es sich jedoch bei pathogenetischen Erwägungen um eine Vielzahl von Faktoren, die nicht in reduktionistischer Art und Weise verabsolutiert werden dürfen.