Ferner wirkten sich die mikroklimatischen Bedingungen des Flusstals negativ auf den Verkehr aus, darunter häufigere Nebelbildung und Nässe bzw. Überfrierung der Fahrbahn.
Verantwortlich für die Nebelbildung in diesem Wüstenstreifen sind die über dem Kontinent erwärmten küstenparallelen oder ablandigen Passatwinde, die sogenannte Auftriebsgebiete vor der Küste entstehen lassen.
Dieser Abkühlungseffekt führt in einem viele Kilometer breiten Streifen zu einer hohen Luftfeuchtigkeit und damit zu Nebelbildung, so dass es etwa 250 Nebeltage pro Jahr gibt.
Die Abkühlung wird sichtbar, wenn die mit der Temperatur sinkende Sättigungskonzentration unter die vorhandene Luftfeuchtigkeit fällt und es zur Wolken- oder Nebelbildung kommt.
Häufiger sind die kurzzeitigen Bodeninversionen, wenn bei klaren, schwachwindigen Nächten angestaute Kaltluft zu Spätfrösten sowie starker Tau- und Nebelbildung führt.