Sehr ausgedehnte, von Prielen durchzogene Wattgebiete an Flachküsten bilden zusammen mit unmittelbar angrenzenden Gebieten, wie z. B. Salzwiesen, ein Wattenmeer.
Die deutsche Ostseeküste ist einem ständigen Wandel unterworfen, der durch den häufigen Wechsel zwischen Steilküsten und Flachküsten gekennzeichnet ist.
Normale Hochwasser können durch Wind (Driftstrom) zu einer Sturmflut verstärkt werden, die an einer Flachküste kilometerweit ins Landesinnere vordringen kann.
Die damit insgesamt verbundenen Turbulenzen und Strömungen (z. B. der Brandungsrückstrom im Vorstrandbereich) haben einen bedeutenden Einfluss auf Erosion und Sedimentation an Flachküsten.