In der Hochzeitskammer hatten bis ins 18. Jahrhundert hinein, nachdem die Hochzeit auf der Gildestube gefeiert worden war, die Brautleute die Hochzeitsnacht zu verbringen.
Das Protokoll beinhaltet die Dokumentation der Ehevorbereitung und die Personalien der Brautleute, danach die Antworten der Brautleute auf die gestellten Fragen zum Verständnis des Ehekonsenses.
Man trug die Brautleute zur gleichen Zeit zu Grabe, wobei der Trauerzug über die zwischenzeitlich verwelkten Blumen schritt, die eigentlich dem Hochzeitspaar gegolten hatten.