Die traditionelle Erziehung führe dazu, dass Weiblichkeit durch Nähe und Bindungsfähigkeit definiert wird, während Männer sich durch Distanz und Trennungsfähigkeit als männlich erleben.
Eingeschränkte Bindungsfähigkeit und Flexibilität bis hin zur Gleichgültigkeit und Beliebigkeit sind Charakterzüge eines Menschen, der dieser Marketing-Struktur entspricht.
Der Mangel an Bindungsfähigkeit kann einerseits neurotisch verursacht, z. B. eine Verflachung, jedoch auch Symptom psychopathologischer Störungen, z. B. bei Gemütsarmut, Haltschwäche, Autismus u. a. sein.
So baut zum Beispiel freier Leim in der Bütte die Bindungsfähigkeit der Fasern ab, indem er die bindungsfähigen Fibrillenenden besetzt und somit eine Verkettung beim Trocknen verhindert.
Aufgrund ihrer Bindungsfähigkeit können sie Mikrotubuli stabilisieren und destabilisieren und sind als dynamische Moleküle ständigen Verlängerungs- und Verkürzungsphasen unterworfen.