In der generativen Transformationsgrammatik wird der Begriff overt außerdem für an der Oberflächenstruktur auftretende syntaktische Bewegungen verwendet.
Transformationsgrammatiken sind relativ mächtige Werkzeuge zum Aufbau syntaktischer Strukturen, die über die reine Strukturbeschreibung (Phrasenstruktur) hinausgehen.
Das Modell besteht aus zwei Komponenten, einer Grammatik, nämlich einer speziellen dependenzorientierten Transformationsgrammatik, und einem speziellen Wörterbuch.
Eine generative Transformationsgrammatik ist also ein Modell der Beschreibung des dynamischen Prozesses der Sprachproduktion und Sprachrezeption, der Fähigkeit des idealen Sprechers/Hörers, grammatikalische Ausdrücke zu erzeugen und zu verstehen (Kompetenz).
Ein Kerngedanke der generativen Transformationsgrammatik ist, dass Repräsentationen von Sätzen in die Konstituenten (Satzteile, Wortgruppen, Wörter, Silben) zerlegt und anhand allgemeiner Regeln generiert werden.
In der Theorie der Transformationsgrammatik veranschaulichen Produktionsregeln, die hier Phrasenstrukturregeln (PS-Regeln) genannt werden, den Gedanken, dass ein Satz eine grammatische Struktur besitzt, die aus kategorietragenden Bestandteilen rekursiv aufgebaut ist.
Damit würde aus dieser Perspektive der Ansatz einer generativen Transformationsgrammatik mit einer genetischen Anlage der Basisstrukturen sein Fundament verlieren.
Da demnach das Gehirn die Fähigkeit zur intensiven Parallelverarbeitung hat, scheint der Ansatz einer Generativen Transformationsgrammatik im Sinne einer Grammatik mit schrittweiser Ableitungsgeschichte nicht zwingend.
Der Begriff kommt aus der generativen Transformationsgrammatik, wo er für den Teil des Regelsystems steht, der dafür sorgt, dass eine Satzstruktur in eine andere eingeschoben, also eingebettet wird.