Nach dem Jahr 2000 umgebaut, ist das zuvor lange leer stehende Gebäude mit seinen nunmehr rund einem Dutzend Wohneinheiten heute wieder eine Bereicherung des Stadtbildes.
Selbst Kleingartenkolonien wurden als Teil des Stadtbildes verstanden: den Kleingärtnern wurden typisierte Hütten vorgeschrieben, die von Architekten der Stadt entworfen und kostengünstig industriell gefertigt wurden.
Mitte der 1970er Jahre regten die Mitglieder des Verschönerungsvereins gemeinsam mit der Bürgerinitiative zur Erhaltung des charakteristischen Stadtbildes die Wiederbeschaffung der verlorenen Plakette an.
Die Deindustrialisierung der letzten Jahrzehnte und zahlreiche Sanierungs- und Begrünungsmaßnahmen führten zu einer Verbesserung des Stadtbildes und zur Senkung der Umweltbelastung.
Auch Fortschrittsglaube und der Wunsch nach einer autogerechten Stadt führten zu Veränderungen des Stadtbildes, die zuweilen als „Brüsselisierung“ charakterisiert worden sind.
Insbesondere Baurechtler, Architekten und Stadtplaner sprechen von einer Beeinträchtigung des Stadtbildes, wenn nicht gar von der Verschandelung der Städte durch Werbung, wobei auf historische Strukturen selten Rücksicht genommen wird.