Altreifen werden vorwiegend in Zementwerken in geschredderter Form (maximal 30 cm große Stücke) als sogenannter Sekundär-Brennstoff thermisch verwertet.
45.000 Kubikmeter Haus- und Sperrmüll wurden abtransportiert; hinzu kamen tonnenweise Chemikalien, Altöle, Altfarben, Altreifen, Akkumulatoren sowie Asbestabfälle.
Diese werden von einer Rolle oft hunderte Meter lang auf Feldern abgerollt und am Boden durch Steine, Erdreich oder je 2 Folienbahnen durch aufgelegte Altreifen gegen Windeinwirkungen beschwert.
Mit Energieanteilen von ungefähr 15 % und darüber eignen sich Rohabfälle wie Altreifen, Kunststoffe, Industrie- und Gewerbeabfälle sowie Tiermehl und Tierfette zur Ersatzbrennstoffaufbereitung für den Einsatz in der Zementindustrie.
Für die Laufflächen der Räder und die simple Bremse am Hinterrad werden zugeschnittene Altreifen verwendet, die Kugellager und Achsen der Räder stammen aus verschrotteten Autos oder Motorrädern.
Altreifen sind überwachungsbedürftige Abfälle, das heißt, der Transport, die Sortierung, die Lagerung und die Verwertung müssen der zuständigen Behörde angezeigt werden und bedürfen in der Regel einer behördlichen Genehmigung.