Infolgedessen kann es z. B. beim Husten, Lachen, Niesen oder Treppensteigen zu einer Inkontinenz kommen, der sogenannten Belastungsinkontinenz (veraltet: Stressinkontinenz).
Während des spinalen Schocks (Wochen bis Monate nach der Verletzung) kommt es zur Areflexie, also dem Ausfall der spinalen Reflexe, verbunden mit einer Inkontinenz.
Auf diese Weise wird eine Kompensation des Bindegewebs- und Banddefektes erreicht, da ein Absinken der Harnröhre (und damit eine Inkontinenz) unter Druck verhindert wird.
Die Förderung der Harnkontinenz ist Aufgabe der Medizin (Urologie u. a.) und der pflegerischen Versorgung von Personen mit einer Inkontinenz-Gefährdung.