Schwebescheiben sind runde Stahlscheiben eines spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Plattenpanzers, die zum Schutz der ungeschützten Achselhöhlen „schwebend“ mit Lederriemen hinabhängend angebracht worden sind.
Bevorzugte Körperareale sind die behaarte Kopfhaut sowie Stirn, Nase, Nasen-Lippen-Falte, Augenlider und Nacken, Achselhöhlen sowie vordere und hintere Schweißrinne.
In den intertriginösen Bereichen (Finger- und Zehenzwischenräume, Leistenbeuge, Achselhöhle, Analfalte) sind die Keimzahlen deutlich größer als z. B. an den recht trockenen Unterschenkeln.
Außerdem erzeugen sie mithilfe von Drüsen in ihren Achselhöhlen einen besonders intensiven Geruch, der Erregung und Bereitschaft zur Aggression signalisiert.