In der Erkenntnistheorie und Wissenschaftstheorie wird der Ausdruck „Postulat“ bisweilen auch allgemeiner verwendet im Sinne einer normativen Forderung.
Mit Theoretischer Begriff oder auch Theoretischer Term wird in der Wissenschaftstheorie ein Begriff verstanden, welcher der theoretischen Sprache einer empirischen Wissenschaft angehört.
Die klassische Sicht der Wissenschaftstheorie war, dass es Aufgabe der Wissenschaft ist, solche Hypothesen zu „beweisen“ oder aus Beobachtungsdaten herzuleiten.
Sie verbindet die philosophischen Disziplinen und bringt hermeneutische und sprachanalytische Philosophie, Wissenschaftstheorie, Ethik, Ästhetik und Politische Philosophie miteinander ins Gespräch.
Eine Ähnlichkeit zur Einheitssprache (analytische Philosophie) ist zwar vorhanden, aber das Vorgehen der konstruktiven Wissenschaftstheorie gründet im sprachlichen Handeln und ist kein analytisch-deduktives Beschreiben.
Dieser Impuls wurde teilweise in jüngeren Debatten der Wissenschaftstheorie um die Natur und Methodik wissenschaftlicher Erkenntnis aufgegriffen, aber auch kontrovers diskutiert.