Aufgrund der in den fünfziger Jahren ständig gestiegenen Druckkosten, die über den Ladenpreis weitergegeben werden mussten, sank die Nachfrage immer mehr.
Die Regelungen zu festen Ladenpreisen im Buchhandel wurden zunächst in der Satzung sowie in der Verkehrsordnung und der Verkaufsordnung des Börsenvereins verankert.
Die Organisation des Verlags als Kollektiv bedeutete, dass Beschäftigte und Eigentümer identisch waren und gemeinschaftlich über Organisation, Finanzen und Programm, Auswahl der Autoren, Vertrieb und Ladenpreis entschieden.
Vom gebundenen Ladenpreis abweichen können im Vorfeld auch Angebote von Remittenden und (teilweise absichtlich zu diesem Zweck) beschädigten Büchern, so genannte Mängelexemplare.
Zudem werden beispielsweise Edelsneaker aufgrund ihres meist deutlich höheren Ladenpreises vornehmlich von finanziell gut gestellten Erwachsenen gekauft.
Auf diesen schlichten ockerfarbenen Umschlägen sind der Titel, die Anzahl der Karten, Pläne und Panoramen, das Ausgabejahr sowie manchmal der Ladenpreis genannt.
Die Kunden entscheiden selbst über Inhalt, Form und Erscheinungszeitpunkt ihrer Titel und bestimmen den Ladenpreis und damit ihr Honorar bzw. ihre Gewinnspanne pro verkauftem Exemplar.