Definitionen von „Vertraute“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der/die Ver·tra̱u̱·te <-n, -n>

ein sehr guter Freund, eine sehr enge Freundin

Seine Geheimnisse konnte er nur einem Vertrauten sagen.

Seine Mutter war seine einzige Vertraute, ihr konnte er alles sagen.

I . ver·tra̱u̱t

Part. Perf. von vertrauen

II . ver·tra̱u̱t ADJ

1.

sehr eng befreundet

Die beiden scheinen sehr vertraut miteinander zu sein.

2.

so gut bekannt, dass man es nicht als fremd empfindet

Auf der großen Party sah ich viele vertraute Gesichter.

3.

so, dass man etwas gut kennt und beherrscht

Sie ist mit diesem Computerprogramm bestens vertraut.

Siehe auch: vertrauen

ver·tra̱u̱·en <vertraust, vertraute, hat vertraut> VERB ohne OBJ

1.

jd vertraut

REL Vertrauen empfinden

Vertraue doch, das Leben hat einen Sinn!

2.

jd vertraut jdm

sich auf jdn verlassen; jdn für zuverlässig halten

Geschäftspartner sollten einander vertrauen können.

Du kannst ihm blind vertrauen.

3.

jd vertraut auf jdn/etwas

glauben, dass jd oder etwas in der Lage ist, ein Problem zu lösen

Er vertraut auf seine Fähigkeiten/auf seine Kraft.

Ich vertraue auf mein Glück.

das Ver·tra̱u̱·en <-s> kein Pl

das Gefühl, der feste Glaube, dass man einer Person oder einer Macht persönliche Dinge und Gefühle ohne Risiko sagen kann und dass diese Person oder Macht absolut verlässlich ist

Was sie betrifft, so habe ich blindes/grenzenloses/unerschütterliches Vertrauen.

Ich setze mein ganzes Vertrauen auf Gott.

Nichts konnte sein Vertrauen zu seinem Freund erschüttern.

Sie hat sein Vertrauen enttäuscht/gewonnen/verdient.

Vertrauen erweckend/vertrauenerweckend

großes Vertrauen erweckend

äußerst/sehr vertrauenerweckend

noch vertrauenerweckender

Getrennt- oder Zusammenschreibung → R 4.16

ver·tra̱u̱·en <vertraust, vertraute, hat vertraut> VERB ohne OBJ

1.

jd vertraut

REL Vertrauen empfinden

Vertraue doch, das Leben hat einen Sinn!

2.

jd vertraut jdm

sich auf jdn verlassen; jdn für zuverlässig halten

Geschäftspartner sollten einander vertrauen können.

Du kannst ihm blind vertrauen.

3.

jd vertraut auf jdn/etwas

glauben, dass jd oder etwas in der Lage ist, ein Problem zu lösen

Er vertraut auf seine Fähigkeiten/auf seine Kraft.

Ich vertraue auf mein Glück.

Beispielsätze für Vertraute

eine vertraute Umgebung haben

das vertraute Du

eine fröhliche/sanfte/vertraute Weise

Sie vertraute mir ein Geheimnis an.

Sie vertraute auf eine göttliche Eingebung.

nicht in die vertraute Formtypik passend

Schließlich vertraute sich die Schülerin ihrem Klassenlehrer an.

Auf der großen Party sah ich viele vertraute Gesichter.

Aus mangelnder Menschenkenntnis vertraute sie immer wieder den falschen Personen.

Seine Mutter war seine einzige Vertraute, ihr konnte er alles sagen.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Nach ersten Bühnenerfahrungen kam er 1910 zur italienischen Filmkomödie, die sich gerade erst im Aufbau befand und häufig auf die Dienste französischer Komiker vertraute.

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Im Stadtbürgertum zählten ständische Tradition, Familienrang, vertraute Geschäftsformen, schichtenspezifischer Aufwandskonsum.

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Er war portugiesischer und skandinavischer Generalkonsul, Hofbankier und der Vertraute zahlreicher deutscher und ausländischer Fürsten.

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Sie bauten ihr Dorf nach heimischer Art mit Fachwerkhäusern und umzäunten Gärten, in die sie vertraute Obstbäume und -sträucher pflanzten.

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Im späten 18. Jahrhundert war die Anrede "Ihr" als ehrerbietige Anrede höherstehender oder älterer Personen üblich, während "Sie" als vertraute Anrede unter Freunden galt.

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Mit Freunden hatte er in seinem Atelier ausländische Sender abgehört und die Nachrichten an Vertraute weitergegeben.

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In der Regel vertraute er auf ältere, ihm lange bekannte Leute, junge Fußballer standen bei dem Meister als zu unstet, zu leichtsinnig in Verdacht.

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Die persönlichen Angelegenheiten vertraute der Kaiser weder den Senatoren noch den Rittern an, sondern den Freigelassenen, die Staatsbeamte geworden waren.

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Ihr vertraute er als Beraterin und diplomatischer Vermittlerin.

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Es gibt Empfehlungen, der Schlaflosigkeit mit Schlafritualen zu begegnen: Abendgebet, Atemtechniken, pulsierendes Licht, „Schäfchen zählen“ und so weiter helfen der Psyche, über vertraute Gedanken zur Ruhe zu kommen.

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