Definitionen von „arm“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

ạrm <ärmer, am ärmsten> ADJ

1. ↔ reich

so, dass man ganz wenig materiellen Besitz und ein ganz geringes Einkommen hat

aus armen Verhältnissen kommen

die tiefe Kluft zwischen Arm und Reich

2.

wenig gehaltvoll

arme Böden

arm an Bodenschätzen/Nährstoffen sein

um eine Attraktion ärmer sein

3.

bedauernswert

Du Arme(r)!

der arme Kerl

ugs Meine armen Füße; ich kann nicht mehr laufen!

ugs arm dran sein

Kleinschreibung → R 3.8

arme Leute

Sie sind arm geworden.

Großschreibung → R 3.7

die Armen und die Reichen

Arm und Reich

Klein- oder Großschreibung → R 3.20

Arme/arme Ritter (= eine Speise)

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.15

armmachen/arm machen

sich armkaufen/arm kaufen

der Ạrm <-(e)s, -e>

1. ANAT

der Teil des menschlichen Körpers, der von der Schulter bis zur Hand reicht

die Arme ausbreiten/verschränken

der linke/rechte Arm

sich den Arm brechen

knochige/magere/muskulöse/sehnige/starke Arme

■ -beuge, -bewegung, -binde, -bruch

2.

länglicher seitlicher Ausleger; Abzweigung von einem Hauptteil

der Arm eines Krans

ein Leuchter mit acht Armen

■ Fang-, Fluss-, Meeres-

3. übtr

Einflussbereich

einen langen Arm haben

der Arm des Gesetzes

jemanden der Mafia in die Arme treiben

jemanden auf den Arm nehmen ugs (mit jdm seine Späße treiben)

jemandem unter die Arme greifen (jdm helfen)

-arm

als Zweitglied zusammengesetzter Adjektive; drückt aus, dass das mit dem Erstglied Bezeichnete nur gering ausgeprägt bzw. in geringer Menge vorhanden ist

■ fantasie-, fett-, gefühls-, geräusch-, ideen-, kalorien-, kontakt-, niederschlags-, nikotin-, stickstoff-

Ạrm voll, Ạrm·voll

zwei Arm voll Holz/zwei Armvoll Holz

aber: zwei Arme voll Holz

Beispielsätze für arm

■ Arm-

■ Augen-, Arm-

■ -arm, -kiefer, -körper, -lippe

der Arm eines Krans

einen langen Arm haben

der Arm des Gesetzes

sich den Arm brechen

■ Arm-, Haar-, Hals-

Sie streifte seinen Arm.

■ Arm-, Bein-, Leisten-

■ Arm-, Haar-, Silber-

Er entblößt seinen Arm.

mein linker Arm

der linke/rechte Arm

ugs arm dran sein

den Arm beugen

■ -srisiko, Arm-, Gesichts-, Kopf-, Kriegs-

■ Arm-, Bein-, Teil-, Voll-, Zahn-

■ Arm-, Bein-, Herz-, Rumpf-, Skelett-

jemanden auf den Arm nehmen ugs (mit jdm seine Späße treiben)

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Dabei engagieren sie für ihre Filme genau die Schauspieler, die zuvor in den ernstgemeinten filmischen Vorbildern spielten, und lassen diese sich selbst auf den Arm nehmen.

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Dabei wird der rechte Arm gestreckt und Daumen, Zeige- und Mittelfinger abgespreizt, die anderen Finger bleiben angewinkelt.

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Ein Arzt der Unionsarmee amputierte seinen Arm, konnte aber sein Leben nicht retten.

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Z.B. brachen sie zu Beginn des Verhörs den Entführten unverzüglich einen Arm und drohten, den anderen auch noch zu brechen.

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Die Kirche ist kreuzförmig mit einer Kuppel, mit seitlich leicht hervortretenden Armen des Kreuzes und einer schmalen Vorhalle im Westen errichtet.

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Für gewisse Einzelheiten wie Hände und Arme, Beine und Füße sowie allfälliges Beiwerk fertigte er auch Studien an.

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Der herabhängende rechte Arm der Statue ist oberhalb des Ellenbogens abgebrochen und fehlt.

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Ein Großteil der Bevölkerung, darunter viele Handwerker, galt seinerzeit als arm und unterernährt.

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Zu Anfang war er ein Alkoholiker; der sich allerdings eher als Trunkenbold bezeichnete, für einen Alkoholiker sei er zu arm gewesen.

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Er trifft sie im Garten in den Armen eines „Mohren“.

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