In der Gregorianik sind melismatische Teile häufig in Gruppen- oder in Mehrgruppenneumen gesetzt, während in den syllabischen Teilen Einzeltonneumen vorherrschen.
Man spricht insbesondere von einer „syllabischen Textverteilung“, um auszudrücken, dass jeder Silbe eines vertonten Textes nur ein Ton der Gesangsmelodie zugeordnet wird.
Als musikalische Bezeichnung kann Vaudeville seit dem 16. Jahrhundert für ein Lied oder einen Choralsatz mit syllabischer Textvertonung ohne Koloraturen stehen.