Der Risikoadjustierte Ertrag ist der ökonomische (nicht buchhalterische) Ertrag, den eine Transaktion oder ein Geschäftsbereich über eine festgelegte Periode (meist ein Jahr) erwirtschaftet.
Er ist wie auch der ähnliche Treynor-Quotient ein relatives Risikomaß, das für einen Vergleich der risikoadjustierten Ertragskraft von Portfolios mit einem unterschiedlichen systematischen Risiko geeignet ist.
Die Hereinnahme einer weiteren Anlageklasse () zum Portfolio verbessert dessen Risiko-Rendite-Eigenschaften, sie erhöht also die Rendite und/oder vermindert die Volatilität oder umgekehrt, was eine höhere risikoadjustierte Rendite () impliziert.
Es hat die bisherige eindimensionale Betrachtung der Rendite als alleiniges Entscheidungskriterium bei einer Anlage- oder Investitionsentscheidung abgelöst und begründete die risikoadjustierten Renditen.
Ausdrücklich positiv wird die über einen Änderungsantrag noch ins Gesetz gekommene Klarstellung, dass Angaben über Leistungsbewertungen immer auch risikoadjustiert sein müssten, bewertet.