Es besteht anscheinend ein großer Unterschied zwischen motorisch eingelernten Bewegungen der Artikulatoren und dem Ausdrücken von Gedanken in propositionale Sprache.
Eine propositionale Einstellung () ist eine innere Haltung oder Beziehung kognitiver oder emotionaler Art, die jemand zu einem (möglichen) Sachverhalt haben kann.
Nachdem diese Inferenzen alle gezogen wurden und die entsprechenden Propositionen ebenfalls in das propositionale Netzwerk integriert sind, übernimmt der Integrationsprozess.
Wenn referentielle Phraseologismen Aussagen über Objekte, Vorgänge und Sachverhalte machen (semantisches Kriterium) und satzwertig (syntaktisches Kriterium) sind, können sie als „propositionale Phraseologismen“ subklassifiziert werden.
Dieser Aspekt wird aber jedenfalls ergänzt durch ein propositionales Gebilde, auf dessen Untersuchung sich die Sprachphilosophie über eine längere Zeit beschränkt hatte.
Kontroversen bestehen beispielsweise bezüglich der Wahrmacher negativer Existenzaussagen, von Identitätsaussagen, von Aussagen propositionaler Einstellungen, von modaler Rede und fiktionaler Rede (etwa über Einhörner).
Der propositionale Akt kann dabei je nach Situation und Kontext unterschiedliche illokutionäre Rollen einnehmen, das heißt zum Beispiel als Aufforderung, Frage oder Feststellung gemeint sein.