Im Gegensatz zu früher wird die Schleife jedoch durch präemptives Multitasking unterbrochen und erst wieder fortgesetzt, wenn es tatsächlich etwas zu verarbeiten gibt.
So können 16-Bit-Windowsprogramme in separaten Umgebungen laufen, um präemptives Multitasking zwischen ihnen zu ermöglichen und zu verhindern, dass eine fehlerhafte 16-Bit-Anwendung alle anderen 16-Bit-Anwendungen abstürzen lässt.
Das Problem von System 7 war nicht nur das Fehlen von präemptivem Multitasking und Speicherschutz, vielmehr war System 7 ein reines Motorola-68k-Betriebssystem.
Das System unterstützte weder präemptives Multitasking, Mehrbenutzerbetrieb, Speicherschutz noch dynamische Speicherverwaltung, weshalb es sehr anfällig für Instabilitäten war.
Ein modernes Mehrprogrammbetriebssystem verwendet einen solchen Zeitgeberbaustein, um den normalerweise einzigen Prozessor periodisch (normalerweise im Millisekundenbereich) zu unterbrechen und eventuell mit einem anderen Programm fortzufahren (sogenanntes präemptives Multitasking).