Muss während eines Törns gerefft werden, geht daher dem Reffen meist ein aufwändiges Niederholen des Gaffelbaums und das Lösen und neu Anschlagen des Großfalls voraus.
Wie in den meisten anderen Ländern, wird auch in deutschen Kasernen sowie auf militärisch besetzten Kriegsschiffen die Bundesdienstflagge am Morgen gehisst und am Abend niedergeholt.
Daraufhin befestigt das Flaggenkommando die Dienstflagge an der Flaggenleine und macht sie klar zum Hissen, bei der abendlichen Flaggenparade macht sie die Flaggenleine klar zum Niederholen.
Nachdem die Flagge niedergeholt war, ließ der Kapitän ein rechteckiges blaues Taschentuch in die Mitte der Flagge nähen und diese danach wieder setzen.
Bei Trauerbeflaggung werden Hissflaggen halbmast gesetzt: Die Flagge wird vollständig gehisst, aber sofort wieder auf die halbe Höhe des Flaggenmastes niedergeholt.