Durch das Mounten wird die Verzeichnisstruktur am Einhängpunkt unterhalb des Stammverzeichnisses (, dargestellt durch den) um jene Strukturen erweitert, die das Dateisystem des eingehängten Datenträgers enthält.
Wenn man ein Live-System dazu benutzen will, um ein anderes Betriebssystem auf dem Rechner zu reparieren, muss man dazu den Festspeicher mounten, auf dem das zu reparierende System liegt.
Stattdessen stellt ihnen das Betriebssystem den Datenspeicher als bzw. logisches Laufwerk durch Einhängen (Mounten) an einem Einhängepunkt () in die Verzeichnisstruktur bereit.
Da der Betriebssystemkernel nur Dateisysteme einhängen (mounten) kann, die sich auf Blockgeräten befinden, werden Loop-Geräte in der Regel genutzt, um als Dateien vorliegende Dateisystem-Abbilder einzubinden.
Wenn man in mehreren Sitzungen eine CD-R oder DVD beschreibt, besteht die Gefahr, dass der komplette Datenträger nicht mehr, oder nur durch manuelles Mounten einer älteren Sitzung lesbar ist.
Unter unixartigen Betriebssystemen wird das Mounten durch einen Aufruf des Kommandos eingeleitet, welches bei Abwesenheit von Kommandozeilenparametern die Liste der aktivierten Dateisysteme ausgibt.