Eine besondere Form stellen hier leukämische Infiltrate dar, die durch eine massive Durchsetzung von Haut- und anderen Gewebebezirken mit weißen Blutkörperchen gekennzeichnet sind.
Dieses Gen produziert weitgehend unkontrolliert ein Fusionsprotein mit einer Tyrosinkinase-Aktivität, das im Knochenmark einen bestimmten Zelltyp verstärkt zur Zellteilung anregt, wodurch ein leukämischer Zellklon entsteht.
Die leukämischen Zellen breiten sich in Knochenmark und Blut aus und können auch Lymphknoten, Milz sowie weitere Organe, in seltenen Fällen auch das Zentralnervensystem infiltrieren.
Bei der leukämischen Leukose (oder Lymphoid-leukämischen Form) ist primär das Knochenmark betroffen und entartete Lymphozyten zirkulieren im Blut (Leukämie).
Überdies werden potentielle therapeutische Zielstrukturen untersucht, mit dem Ziel, Leukämiestammzellen zu eliminieren und damit anti-leukämische Therapien zu verbessern.
Die Thrombozytopenie kann zum einen durch eine reduzierte Plättchenproduktion aufgrund der Infektion der Thrombozytenvorläuferzellen (Megakaryozyten) oder einer leukämischen Infiltration des Knochenmarks bedingt sein.