Die geburtenschwachen Jahrgänge führten zwischen 1934 und 1936 zu einer deutlichen Reduzierung von Abiturienten und Abiturientinnen (von über 40.000 auf knapp 26.000).
Außerdem begann sich durch den beginnenden Eintritt geburtenschwacher Jahrgänge in das Erwerbsleben, gestiegene Arbeitslosigkeit sowie durch die steigende Lebenserwartung das Verhältnis zwischen Beitragszahlern und Rentenempfängern zu verschieben.
2019 ist wieder eine anteilsmäßige Zunahme zu verzeichnen, aufgrund des geburtenschwachen Jahrgangs ist die tatsächliche Anzahl jedoch weiter rückläufig.
Geburtenschwache Jahrgänge und der ständig wachsende Anteil älter werdender Menschen hat die ehemalige Alterspyramide verformt und alterslastig werden lassen.
Gründe waren unter anderem geburtenschwache Jahrgänge, Einführung oder Ausdehnung von Arbeits- und Wehrdienst sowie die Einrichtung außeruniversitärer Recheninstitute.
Ab 1960 machten sich zudem die geburtenschwachen Jahrgänge der Kriegsgeneration bemerkbar und auch die Senkung des Renteneintrittsalters verschärfte den Arbeitskräftemangel.
Mit den geburtenschwachen Jahrgängen sanken die Schülerzahlen zunächst deutlich und pendelten sich bis zum Ende der 1990er-Jahre schließlich auf rund 550 ein.