Um beispielsweise eine Investitionsrechnung lösen zu können, müssen die Lernenden finanzmathematische Kenntnisse nachweisen, z. B. das Kapitalwertverfahren bzw. das Annuitätenverfahren.
Diese Eigenschaft kann von Vorteil sein, da in vielen finanzmathematischen Modellen der Logarithmus des Kurses einfacher zu handhaben ist als der Kurs selbst.
Die Mathematik der Bausparkassen wird traditionell der Versicherungsmathematik zugerechnet, da auch hier Kollektive betrachtet werden, wenn auch mit rein finanzmathematischen Methoden.
Die Entwicklung finanzmathematischer Größen wie Aktienkurse, Preise von Derivaten, Wechselkurse oder Zinssätzen wird durch zeitstetige stochastische Prozesse modelliert, deren Änderungen durch geeignete stochastische Differentialgleichungen gegeben sind.