Unter dem Druck des Krieges sah sich die Regierung gezwungen, zur Stärkung des sozialen Zusammenhaltes und der Eindämmung der Unzufriedenheit in immer stärkerem Maße dirigistisch einzugreifen.
Hierzu zählen alle dirigistischen Maßnahmen einer Regierung zur Kontrolle des Zahlungsverkehrs, insbesondere Devisenverkehrsbeschränkungen, aber auch Einschränkungen des Handels oder Besitzes von Edelmetallen.
Konkretisiert auf den (zumeist) wirtschaftlichen Bereich bedeutet der systemtheoretische Ansatz eine Abkehr von herkömmlichen, hierarchisch-dirigistisch gesetzten Organisationsstrukturen und eine Hinwendung zu Kooperation und Koordination in Netzwerken in Wirtschaft und Gesellschaft.
Mangelnde Interaktion wird (gelegentlich) als problematisch im Sinne von Unterlassung bezeichnet; zu viele Handlungen der Erziehenden gelten dagegen als dirigistisch, dominierend, lenkend und einengend.
Sowohl die Gewerkschaften als auch die Arbeitgeberseite lehnten eine gesetzliche Regelung jedoch ab, weil sie eine Einschränkung ihrer Mitwirkungsmöglichkeiten bzw. dirigistische Eingriffe in den Betriebsalltag fürchteten.