Die Königsfamilie bekannte sich damals noch nach westgotischer Tradition zum arianischen Glauben, während die Reichsbevölkerung mehrheitlich katholisch war.
Offenbar war die Religionspolitik der Vandalen weit weniger tolerant als die der ebenfalls arianischen Ostgoten; das brachte ihnen die Verachtung der Römer ein.
Ihr Engagement in kirchlichen Belangen dagegen ist überliefert: Sie förderte die nizänische Kirche durch anti-arianische Prozessionen und die Verehrung der Märtyrer-Reliquien.
In den Quellen wird die angebliche Brutalität der teils heidnischen, teils arianischen Langobarden betont; mehrere Großgrundbesitzer flohen von ihren Gütern.