Historisch gesichert ist die Pflege und Nutzung der Landwehr als den Landfrieden sichernde Befestigung und Zollgrenze von der beginnenden Neuzeit bis in das 17. Jahrhundert.
Die deutsche Kleinstaaterei mit unzähligen Zollgrenzen hielt er für extrem schädlich, da deutsche Firmen eine international konkurrenzfähige Größe nicht erreichen konnten.
Die Verlegung der Zollgrenzen sollte eine Umorientierung der saarländischen Wirtschaft vom deutschen zum französischen Markt bewirken und brachte große Umstellungsprobleme mit sich.
Jedoch waren viele Ostertaler Arbeiter zwischen 1920 und 1935 im Saargebiet beschäftigte Grenzgänger und überschritten zwischen Arbeitsstelle und Wohnung zweimal täglich eine Zollgrenze.
Nach der Zuschüttung des Überseehafens 1998 wurde der Freihafen auf der rechten Weserseite Ende der 1990er Jahre eingestellt und die Zollgrenze abgebaut.