Seit dem Aufkommen der Schmalspurtraktoren ab den 1970er-Jahren wurde die Zeilenbreite auf 1,60 bis 2,20 verringert, was auch als Normalerziehung bezeichnet wird.
Die einzelnen Matrizen wurden zu einer Zeile gesammelt und mit Spatienkeilen (variable Wortabstände) auf volle Zeilenbreite ausgeschlossen, bevor sie in einer Gießeinrichtung zu einer einteiligen Zeile gegossen wurden.
Wortzwischenräume werden durch in der Breite veränderbare Spatienkeile gebildet; diese Spatienkeile schließen die Zeile durch Veränderung der Wortabstand-Breiten automatisch auf volle Zeilenbreite aus.
Diese wird durch Hinzufügen von unterschiedlich breitem, nicht mitdruckendem Spatien-Blindmaterial für die Wortzwischenräume genau auf die eingestellte Winkelhaken- bzw. Zeilenbreite gebracht (bei Blocksatz auf volle Zeilenbreite).
Die Zeilenbreite beträgt etwa drei Meter („Weitraumerziehung“), wodurch die Weinstöcke mehr Sonnenlicht erhalten und infolge eine höhere Photosyntheseleistung erzielen.