Durch seine Tätigkeit half er mit, das alte Wortgut der vorerzgebirgischen Mundart festzuhalten, die mehr als andere erzgebirgische Mundarten dem allmählichen Verfall ausgesetzt war und heute kaum noch gesprochen wird.
Diese wurden dann auch von der einfachen Bevölkerung in ihre Mundarten übernommen und halten sich dort als „abgesunkenes“ Wortgut, während die deutsche Standardsprache sie längst wieder aufgegeben hat.
Das Wörterbuch dokumentiert den „volkssprachlichen“ Wortschatz; schriftliche Zeugnisse aus Vergangenheit und Gegenwart sowie sondersprachliches Wortgut wurden nicht aufgenommen.
Der Fachbezug ermöglicht die Recherche in einem definierten Wortgut, das hierarchisch aufgebaut ist und damit auch Recherchen nach übergeordneten, nachgeordneten oder ähnlichen Begriffen realisiert.
Das Wortgut wird nicht allein für die Gegenwart abgehandelt, sondern von der Besiedlung des Landes an, also unter Einschluss der mittelniederdeutschen Zeit.