Nach Ansicht einiger deutscher Wahlforscher fehlte der deutschen Wahlforschung, die eine Teildisziplin der Politikwissenschaft ist und eine außerordentlich hohe Stellung erreicht hat, eine dauerhaft verankerte und finanziell gesicherte nationale Wahlstudie.
Die Wahlforscher sahen außerdem die Notwendigkeit, Forscher anderer Wissenschaftsbereiche an den Studien zu beteiligen und Medien sowie Politikern die Ergebnisse möglichst schnell zur Verfügung zu stellen.
Nach Ansicht von Wahlforschern kommt es vor allem dann zu deutlichen Fehlprognosen, wenn ein großer Anteil der Wähler bis kurz vor der Wahl unentschlossen ist.