Zum einen befürchtete er wiederholt öffentlich, steigende Verteidigungsetats könnten zu Lasten jener Mittel gehen, die beim wirtschaftlichen Wiederaufbau dringend benötigt wurden.
Ein Verteidigungsetat wird meist im jährlichen Turnus veranschlagt, auch wenn viele Investitionen für einen wesentlich längeren Zeitraum vorgesehen sind.
Moderates reales Wachstum des Verteidigungsetats würden nicht vor dem Fiskaljahr 2000 in der Sechsjahreshochrechnung des Verteidigungshaushalts beginnen.
Die moderne Form des Krieges setzte Nationalstaaten voraus, die über ein Steueraufkommen und Verteidigungsetat verfügen und damit eine stehende Armee aufstellen können.
Gemäß diesen beiden Sichtweisen kann es durchaus sein, dass eine Berufsarmee den Verteidigungsetat stärker belastet, dass aber zugleich die gesamte Volkswirtschaft entlastet wird.
Im Rahmen einer starken allgemeinen Identifikation kommen diese verschiedenen Identitäten vor allem in politischen Prozessen, beispielsweise der jährlichen Verteilung des Verteidigungsetats, zum Tragen.