Trotzdem besteht die Struktur dieser Modelle stets aus diversen Identitäten und Verhaltensgleichungen, die gemeinsam die Zeitentwicklung des Modells beschreiben.
In den 1970er und 1980er Jahren bemühten sich die Ökonomen speziell darum, eine Vielzahl von Verhaltensgleichungen für makroökonomische Großprojekte zu definieren.
Die Mikrofundierung soll dieses unlösbare Aggregationsproblem umgehen, indem eine Analogie zwischen einzelwirtschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Verhaltensgleichung postuliert wird.
Im deutschen Sprachraum wurde daraus eine „Verhaltensgleichung“ geprägt, also ein Modell, das sowohl Verhalten als auch den Erwerb von Verhalten erklärt.