Verbundeffekte ergeben sich aus der Produktion von mehr als einem Produkt auf der Grundlage einer gemeinsamen, nicht konkurrierenden Nutzung von Produktionsfaktoren, wobei die Vorteile eines Verbundes insbesondere aus Verbundeffekten bestehen.
An einem praktischen Beispiel lässt sich der Verbundeffekt wie folgt erklären: Produziert ein Unternehmen Butter, hat es vermutlich einen Kostenvorteil bei der Produktion von fettarmer Milch.
Der Verbundeffekt wirkt sich durch eine größere Wertschöpfungskette als bei jedem einzelnen Verbundpartner aus, zudem können Synergieeffekte und Kostenvorteile entstehen.
Diese Verbundeffekte können zu Kostensenkungen führen, „wenn die Kosten der gemeinsamen Produktion zweier Produkte geringer sind als die einer getrennten Produktion“.
Kritische Massen können sich aus einer Vielzahl von Effekten aus ökonomischer (Skalenökonomie, Verbundeffekte, Netzwerkeffekte) oder psychologischer (Herdentrieb, Lerneffekt) Sicht ergeben.
Verbundeffekte können auch als effizientere Produktion durch gemeinsame Produktion verschiedener Produkte und die Mehrfachnutzung von Ressourcen umschrieben werden.
Mehrproduktunternehmen können Verbundeffekte erzielen, wenn es kostengünstiger ist, mehrere unterschiedliche Produkte in nur einem Unternehmen zu produzieren als in zwei oder mehr voneinander unabhängigen Einproduktunternehmen.
Hierbei können Verbundeffekte mit Kostensenkungen auftreten, „wenn die Kosten der gemeinsamen Produktion zweier Produkte geringer sind als die einer getrennten Produktion“.