Eine Unterauslastung liegt bei < 50 % der Kapazität vor, eine Normalauslastung liegt zwischen > 50 % und < 80 %, während von einer Vollauslastung bei > 80 % der Kapazität gesprochen werden kann.
Sie besagt, dass bei Unterauslastung der Produktionsfaktoren einer Volkswirtschaft durch die Erhöhung von Löhnen auf Höhe der Produktivität inflationsfrei die Kaufkraft und somit die Nachfrage nach Konsumgütern gesteigert werden könne.
Das Ehepaar Sinn führt die extreme Unterauslastung der ostdeutschen Wirtschaft, die zu Arbeitslosenquoten von bis zu einem Drittel führte, auf verschiedene Fehler der Wirtschaftspolitik zurück.
Aufgrund einer Unterauslastung der Wirtschaft verursachte die Politik im Jahr 1971 ein Wirtschaftswachstum von 8 %, ohne dass ein Inflationsdruck entstand.