Danach begann die Luftwaffe, zu der bekannten Taktik der mittelbaren (Angriffe auf Transportbewegungen) und unmittelbaren Heeresunterstützung (Truppenansammlungen, Artilleriestellungen u. a.) überzugehen.
Als Verteidigungslinie bezeichnet man im militärischen Sprachgebrauch eine Kette von Truppenansammlungen und Verteidigungsanlagen, meistens mit dem Zweck, Objekte von strategischem Wert zu schützen.
Die Mehrzahl der Einsätze erfolgte gegen taktische Ziele, wie Truppenansammlungen, Materialnachschub und Infrastruktureinrichtungen front-nah oder im rückwärtigen Frontraum.
Es folgten noch einige weitere durchaus erfolgreiche Einsätze als Angriffsflugzeug, vor allem gegen Gebäude und Truppenansammlungen, wobei die Leistungen letztlich wiederum nicht befriedigten.
Wegen der enormen Materialfülle und absoluten Luftherrschaft konnten deutsche Truppenansammlungen zu jeder Zeit zerschlagen werden, und die Alliierten kamen in der Folgezeit recht zügig voran.
Die Ziele, welche sie beschießen sollte, waren meistens Truppenansammlungen, seltener Befestigungen von geringer Widerstandsfähigkeit, deshalb wurden kleinere Kaliber als bei Festungs- und Belagerungsgeschützen verwendet.
Zu den bevorzugten Angriffszielen gehörten vor allem Bunkeranlagen oder Schiffe, aber auch unbefestigte Ziele wie Industrieanlagen, Truppenansammlungen und -kolonnen.