Die Zusammensetzung und Sitzordnung der herzoglichen Tischgesellschaft, ja sogar die Vergabe freier Plätze war penibel in den Hofordnungen von 1702 und 1730 festgeschrieben.
Sie gab dort zahlreiche große Empfänge mit Theater- und Ballettaufführungen und organisierte abendliche Tischgesellschaften mit Literaten, Gelehrten und Philosophen.
Außerdem bezeichnet Geselle umgangssprachlich einen Teilnehmer einer Gesellschaft, der etwa mit anderen zusammen isst (Tischgesellschaft) oder reist (Reisegesellschaft).
Danach wird sie zu einer Tischgesellschaft eingeladen; das üppige Mahl demonstriert, dass die männlich dominierte Universität auf goldenen Fundamenten steht.
Nachdem der Vater und die Tischgesellschaft von dem Wein getrunken haben, werden wie immer vor dem Essen die Hände gewaschen; nach manchen Ortstraditionen bereits vor dem Kiddusch.