Diese Christen, meist als Thomaschristen bezeichnet, betrachteten sich als Teil der allgemeinen Kirche und unterstellten sich sofort in ihrer Gesamtheit dem Papst.
Sie befolgten zwar den gleichen ostsyrischen Liturgieritus wie die indischen Thomaschristen, schotteten sich als ethnisch-religiöse Gruppe aber stark von ihnen ab.
Die meisten Christen sind entweder Katholiken oder Thomaschristen, die sich wiederum in mehrere Kirchen nach ostsyrischem oder westsyrischem Ritus aufspalten.
Eine seiner Hauptaufgaben lag darin, die Pfarreien zu besuchen und Spannungen zwischen den Gemeinden der katholischen Thomaschristen und den Lateinern auszugleichen.
Die meisten Gruppen der Thomaschristen sind kirchenintern noch einmal strikt geteilt in die Endogamie pflegenden „Südchristen“ (Knananiten) und die sonstigen Kirchenangehörigen („Nordchristen“).