Beim Erhitzen auf Temperaturen um 300 °C bis 500 °C setzt thermisch stimulierte Lichtemission (Thermolumineszenz) ein: angeregte Elektronen verlassen ihren metastabilen Zustand und fallen unter Lichtemission auf niedrigere Energieniveaus zurück.
Nachdem ein zur Thermolumineszenz fähiges Material über einen bestimmten Zeitraum ionisierender Strahlung ausgesetzt war, sendet es unter thermischer Energiezufuhr Elektromagnetische Wellen im Bereich des sichtbaren Lichts aus.
Strontiumaluminat wird als Zementbestandteil, als Lasermaterial und als Leuchtpigment für langleuchtende Photolumineszenz und Thermolumineszenz verwendet.
Durch die Hitze gelangen die Atome wieder zurück an ihren Platz, wobei auch Energie frei wird, was sich durch ein Aufglühen äußern kann (siehe Thermolumineszenz).
Da nach relativ kurzer Zeit sämtliche angeregte Elektronen auf ein niedrigeres Energieniveau gefallen sind, tritt dieser Thermolumineszenz genannte Effekt nur beim ersten Erhitzen auf.