Ist die Weidenmeise in den Gehölzen und halboffenen Landschaften der Flussniederungen meist häufiger, so überwiegt die Sumpfmeise in den geschlossenen Waldformen der Niederungen und des Hügellandes.
Die Sumpfmeise besiedelt – anders als ihr Name vermuten lässt – vor allem Laub- und Mischwälder mit altem Baumbestand und Totholz, in denen sie ein ausreichendes Höhlenangebot vorfindet.
In den Waldbereichen brüten regelmäßig Arten wie Schwarzspecht, Grauspecht, Buntspecht, Mittelspecht und Kleinspecht sowie Grauschnäpper, Trauerschnäpper und Sumpfmeise.
Die Nahrung wird vor allem in Bäumen und Sträuchern gesucht, wo die Sumpfmeise bevorzugt in mittlerer und niedrigerer Höhe vom Stammbereich bis hin zu den äußeren Zweigen anzutreffen ist.