Exzenterschleifer eignen sich gut zum Feinschleifen von Flächen, die beim klassischen Schwingschleifer üblichen kreisförmigen Riefen im Schleifgut werden durch die kombinierten Dreh- und Schwingbewegungen weitgehend vermieden.
Im Gegensatz zum klassischen Schwingschleifer hat der Exzenterschleifer eine rotierende Schleifscheibe, deren meist runder Schleifteller aufgrund exzentrischer Lagerung zugleich kreisförmig schwingt.
In den 1960er Jahren entwickelte Festo den ersten Schwingschleifer mit Absaugung, damit reagierte man auf die gesundheitlichen Risiken beim Schleifen von Komponentenspachtel auf Epoxydharz-Basis.
Durch die exzentrische Bewegung muss nicht auf die Faserrichtung des Holzes geachtet werden, wodurch der Abtrag 3–4 mal höher ist, als beim Schwingschleifer.
Die Energiezufuhr wird durch eine Relativbewegung der Fügeteile, mittels einer zirkularen Kreisschwingbewegung beider Teile oder eines der Teile, ähnlich Schwingschleifer eingebracht.
Eine klare Grenze kann bei Heimwerkergeräten nicht gezogen werden, ein Schwingschleifer beispielsweise wird kaum zu den Haushaltsgeräten gezählt werden, ein Akku-Bohrschrauber dagegen schon.