Das Tier verharrt kurzzeitig in diesem Zustand mit geschlossenen Augen und unterdrückter Kehloszillation, so dass man es auch als eine Form der Akinese (Totstellreflex, Schreckstarre) interpretieren kann.
Ist ein Opfer gefunden, stößt der Kopf einen schrillen Schrei aus, der das Opfer in eine Schreckstarre versetzt, dann beißt der Nukekubi zu und saugt Blut.
Die Springspinnen erbeuteten weniger Mehlkäfer von experimentell erzeugten Zuchtlinien, die eine längere Schreckstarre einhielten, als von solchen, die diese früher wieder lösten.
Die Schreckstarre ist insofern biologisch zweckmäßig, als manche Fressfeinde primär auf die Bewegung des Beutetieres reagieren (zum Beispiel Schlangen).
Bei Laborratten wird anhand der Schreckstarre auf die Wirksamkeit verschiedener Medikamente bezüglich Schmerz- und Angstreduktion bzw. auf Mechanismen der Angst- und Furchtverarbeitung geschlossen.
Einige Arten reagieren bei leichten Störungen mit einer Schreckstellung, bei der sie sich auf den Boden pressen, bei intensiveren Bedrohungen stellen sich diese Arten tot (Schreckstarre).