Inwieweit beim Schalten des Kuppelschalters eine mechanische Überlappung zwischen den Schließer- und Öffnerkontakten eintreten soll, bestimmt die jeweilige Anwendung.
Da die als Schließer arbeitenden Tasten unergonomisch sind und über keinerlei Druckpunkt verfügen, ist ein effizientes und längeres Arbeiten mit der Tastatur nahezu unmöglich.
Überlappend bedeutet: Der Schließer schließt während des Umschaltvorgangs bereits, während der Öffner noch nicht getrennt hat; der Eingang und beide Ausgänge sind kurzzeitig miteinander verbunden.
Das bedeutet z. B., dass ein durch Überlastung verschweißter, das heißt bei stromloser Spule nicht öffnender Schließer dazu führt, dass kein Öffner schließt.
Bauformen als Öffner und Schließer sind möglich, außerdem die Bauform als Wechsler mit den drei Anschlüssen Öffnerkontakt, Schließerkontakt und Schaltzunge.
Bei Maschinen ist die Selbsthalteschaltung weit verbreitet, bei der eine Schließer- und eine separate Öffner-Taste in Reihe zur Betätigungsspule eines Schützes geschaltet sind.