Zum knappen Satzbau gehört es zum Beispiel, wertende Adjektive, doppelte Verneinungen oder überflüssige Formulierungen (wie Füllwörter, Pleonasmen oder Tautologien) zu unterlassen.
Ein Pleonasmus (; Überfluss, Übertreibung, Vergrößerung [in der Erzählung]) ist eine rhetorische Figur; sie ist gekennzeichnet durch Wortreichtum ohne Informationsgewinn.
Das germanische Wort Lindwurm ist ein Pleonasmus: Sowohl das altisländische linnr als auch der wurm bezeichnen eine Schlange, und auch die Beschreibungen der Lindwürmer sind eher schlangen- als drachenähnlich.
Die Tautologie soll dann eine „Verdopplung zum Zwecke der rhetorischen Verstärkung“ sein, der Pleonasmus hingegen eine „überflüssige Häufung, die zum Teil als abweichend empfunden wird“.
Allerdings handelt es sich hierbei insofern um eine Tautologie bzw. einen Pleonasmus, als bei einem Abriss immer geordnet, systematisch und selektiv vorgegangen wird.