Sofern kein akuter Handlungsbedarf besteht (z. B. eine Paraphimose), kann eine Phimose durch konservative Maßnahmen wie z. B. eine Behandlung mit steroidhaltigen Salben therapiert werden.
Bei der pathologischen Phimose kann in Bezug auf die Form auch zwischen der vollständigen Phimose und der unvollständigen Phimose unterschieden werden.
Eine Phimose kann auch erstmals oder erneut im späteren Alter durch nachlassende Hautelastizität oder durch Narben von Verletzungen oder Entzündungen auftreten.
Für die Behandlung der Phimose stehen nach heutigem medizinischen Stand zwei Hauptverfahren offen: konservative (nichtoperative) und operative Behandlungen.
Einer systematischen Übersichtsarbeit nebst Metaanalyse aus dem Jahre 2011 zufolge, ist die Phimose einer der stärksten Risikofaktoren für das Auftreten eines Peniskarzinoms.
Gründe für die Beschneidung sind neben medizinischen Indikationen, wie vor allem der angeborenen oder erworbenen Vorhautverengung (Phimose), häufig kultureller oder religiöser Natur.