Im Zentrum an der Hauptstraße erfolgte eine Parzellierung von etwa gleich großen Grundstücken und eine Bebauung mit weitgehend „standardisierten“ „Reihenhäusern“.
In den altwürttembergischen Schurwaldorten führte die Erbteilung der als Erblehen vergebenen Güter zu einer starken Parzellierung und zu ärmlichen landwirtschaftlichen Verhältnissen.
Es folgte die Parzellierung der Ländereien, Vieh und Futterbestände wurden an Neubauern verteilt und im Jahr darauf, die Umwidmung der Anlage als Landwirtschaftsschule.
Heute sind diese Höfe in den Umrissen zum größten Teil erhalten, aber durch Zukauf von Hofstätten und Grundbesitz gegenüber der damaligen Parzellierung sehr abweichend.
Diese Straßenführung sowie die zugehörige, schmale und tiefe Parzellierung wurden beim Wiederaufbau der Stadt nach dem großen Brand von 1823 im Wesentlichen beibehalten.
Andererseits hat sich die Parzellierung des Gebiets gegenüber dem Vorkriegszustand relativ wenig geändert, sodass eine Rekonstruktion des Gebäudes mittelfristig möglich wäre.