Am oberen Rand der Paketkarte wurde der untere, schmalere Teil des Paketnummernzettels aufgeklebt, wodurch der Name der Aufgabestelle und die Paketnummer auf der Paketkarte aktenkundig wurden.
Später wurden die nicht mehr benötigten frankierten Paketkarten bzw. Ausschnitte davon als Kiloware an Briefmarkenhändler abgegeben und stellten damit eine attraktive Quelle für postalisch gebrauchte höhere Wertstufen dar.
Die entrichteten Postgebühren wurden im dafür vorgesehenen Feld, bei Platzmangel auch auf der Rückseite der Paketkarte, in Briefmarken verrechnet und mit dem Tages- oder Poststellenstempel entwertet.
Die Benachrichtigungskarten und -zettel, die bei Nichtantreffen des Empfängers von Paketlieferanten hinterlassen werden, dienen einem anderen Zweck als die Paketkarten.